13 Dez Jobcast: Ohne Bilder Bilder in die Köpfe zaubern
Alle (Personal-)Welt spricht von Video. Zurecht. Eine coole Sache. Doch im Schatten der Bewegtbilder schleichen sich Podcasts als interessante Alternative immer mehr ins Blickfeld der Personalmarketer. Klug eingebunden, gibt’s viel Wirkung für wenig Geld.
Am 23. Oktober 2020 traf ich mich mit Marc Jäggi zum Lunch im Restaurant Kunsthaus in Zürich. Der Berner mit der markanten Stimme lebt Audio seit mehr als 20 Jahren: Als Moderator, Moderations- und Programmleiter bei Radio24, dem ersten Privatradio der Schweiz, als Produzent bei SRF1 und bis heute als Gründungsmitglied, Morgenmoderator und Geschäftsleitungsmitglied von Radio 1, dem Sender für Erwachsene von Medienpionier Roger Schawinski.
Angedacht war das Treffen als frisch-fröhlicher Austausch über Gott und die Welt. Als wir beim Kaffee ankamen, war klar: Wir müssen nichts weniger als die Personalmarketingwelt retten. Mit Podcasts, um präzise zu sein. Denn beim Gespräch mit dem klugen Radioprofi wurde uns Beiden klar: In diesem Kommunikationsmittel steckt unglaublich viel Potenzial für Employer Branding und Personalmarketing. Wir brauchten fünf Wochen, um das Baby auf die Welt zu schaukeln.
Sich über einen Arbeitgeber, der ins nähere Blickfeld gerückt ist, wann und wo man will informieren, wird damit supereinfach. Man hört sich einen Podcast – oder eben: Jobcast – an und erfährt, was Unternehmen zu bieten hat. Das ist fast wie ein Video. Nur einfacher und schneller produziert. Und genauso einfach konsumiert, mindestens. Ein guter Jobcast zaubert auch ohne Bilder Bilder direkt ins Hirn, und im Idealfall auch ins Herz, der angepeilten Zielgruppen.
Damit hat mich Marc von der auditiven Kommunikation überzeugt:
- Jobcasts erzählen Geschichten. Und Menschen lieben Geschichten, die gut erzählt werden.
- Jobcasts gehört die Zukunft: Denn Menschen lesen immer weniger, hören dafür lieber zu.
- Jobcasts sind nah bei den Talenten. Vom Ohr direkt ins Hirn, um dort zu bleiben.
- Jobcasts sind «on demand» Content. Hören was man will, wo man will und wann man will.
- Jobcasts sind smart. Mit dem Smartphone, Apple Podcast oder Spotify immer im Hosensack mit dabei.
Natürlich könnte man sich die Vorzüge so eines Jobcasts auch ganz einfach anhören.
Okay, mit meinem Dialekt und der Stimme kann ich niemals mithalten mit Marc. Darum produziert ja auch er die Jobcasts. Und ich gebe den Unternehmen Tipps, wie sie diese zielführend ausspielen können.
Wie man das clever und crossmedial anstellt, zeigte einmal mehr die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein. Die Aufsichtsbehörde fällt schon länger mit guter Personalarbeit und einem herausragenden Arbeitgeberauftritt auf. Martin Schädler und sein Team sind immer offen, neue Wege zu gehen und so an den mancherorts vielleicht noch vorhandenen Vorbehalten einem öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber gegenüber zu kratzen.
Martin Schädler hat also kurzerhand Marc nach Vaduz eingeladen und ihn auf einen auditiven Rundgang durch die heiligen FMA-Hallen eingeladen. Das hört sich dann so an:
Ein bisschen lang, denken Sie? Stimmt – aber Sie sind vermutlich auch nicht Zielgruppe. Martin Schädler will damit jene überzeugen, welche die FMA schon als potenzielle neue Arbeitgeberin auf dem Schirm haben. Und da kann so ein innovatives und informatives Medium durchaus das Zünglein an der Wage sein.
Wie kommt nun der Jobcast in die Ohren der Interessentinnen und Interessenten? Eigentlich ganz einfach. Standardmässig stellt jobcast.one (also Marc und ich) den Jobcast auf Podigee. Das ist so etwas wie YouTube für Podcasts. Von dort aus gehts dann in die grosse, weite Podcastwelt. Also auf die führenden Plattformen Apple Podcast und Spotify.
Martin Schädler wiederum packt den Jobcast in einen Artikel auf seiner Karriere-Webseite und lädt ein zu einer «akustischen Tour de FMA». Den Artikel wiederum teilt er auf Xing oder wie hier auf LinkedIn (an über 2300 Follower!).
Künftig gibt es auch in den Stellenanzeigen den Hinweis auf den Jobcast und die Möglichkeit, sich über die FMA auf dem heimischen Sofa, im Auto oder im öV, auf dem Skilift oder wo auch immer man Zeit und Lust hat, zu informieren.
Und natürlich, typisch FMA, darf auch ein Hinweis auf Instagram nicht fehlen.
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Martin Schädler, der FMA und allen weiteren Jobcast Firstmovern viel Erfolg!
Mehr Informationen unter jobcast.one.
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